Fröbelstraße 15 – Kapazitäten und Bedarfe

BV Maria Bigos

Kleine Anfrage - KA-0962/IX

Das Bezirksamt wird um folgende Auskunft gebeten:

Die Bereitstellung von Büroflächen ist eine der größten Herausforderungen der bezirklichen Verwaltung. Jahrelang drängte Pankow deshalb auf den Kauf des ehemaligen Krankenhauses Prenzlauer Berg in der Fröbelstraße 15 durch das Land Berlin, was 2020 auch glückte. Auf dem rund 19.200 Quadratmeter großen Grundstück entstehen nunmehr und hauptsächlich Büroräume, die 2026 fertiggestellt sein sollen. Das klingt nach viel Platz, der aber dennoch endlich ist.

Deshalb frage ich das Bezirksamt:

  1. Wie viele zusätzliche Räume benötigt das Bezirksamt nach aktuellem Stand?
  2. Wie viele Büroräume wird das Bezirksamt nach Fertigstellung des ehemaligen Krankenhauses Prenzlauer Berg in der Fröbelstraße 15 hinzugewinnen? Bitte um Nennung der Anzahl sowie durchschnittlicher Quadratmeterfläche pro Mitarbeitenden.
  3. Wäre der Raumbedarf der bezirklichen Verwaltung nach Fertigstellung der Fröbelstraße 15 gedeckt? Wenn nein, wie viele Büroräume würden dann nach wie vor fehlen?
  4. Welche Ämter, Fachdienste und Organisationseinheiten der bezirklichen Verwaltung haben derzeit den drängendsten Raumbedarf?
  5. Welche Ämter, Fachdienste und Organisationseinheiten der bezirklichen Verwaltung haben derzeit den höchsten Raumbedarf?
  6. Welche Ämter und Organisationseinheiten sollen nach Fertigstellung in die Fröbelstraße 15 einziehen? Bitte um tabellarische Listung der Ämter und Nennung der jeweiligen Anzahl benötigter Räume, des jeweils umziehenden Personals in Vollzeitäquivalenten sowie Quadratmetergrößen pro Kopf.
  7. Findet eine Priorisierung bei der Raumvergabe statt? Wenn ja, welche Ämter, Fachdienste und Organisationseinheiten der bezirklichen Verwaltung werden bei der Raumvergabe priorisiert und warum?
  8. An welcher Stelle der Prioritätensetzung befindet sich der Teilhabefachbereich Jugend?
  9. Wird die Fröbelstraße 15 nach Fertigstellung ausreichend Platz bieten, um das „Haus der Teilhabe“ auch in Pankow zu realisieren und damit alle relevanten Ämter, Fachdienste und Organisationseinheiten im Bereich Eingliederungshilfe an einem Ort anzusiedeln, um behinderten Menschen egal welchen Alters effektiv, niederschwellig und barrierefrei Leistungen in den Eingliederungshilfen zu ermöglichen?
  10. Wurden bereits Räume für einzelne Ämter, Fachdienste und Organisationseinheiten der bezirklichen Verwaltung belegt bzw. gebucht? Wenn ja, für welche Ämter, Fachdienste und Organisationseinheiten? Bitte um tabellarische Auflistung mit Nennung der jeweiligen Anzahl zugewiesener Räume, der Anzahl des dazugehörigen Personals in Vollzeitäquivalenten sowie der Quadratmetergrößen pro Kopf.
  11. Wie ist die derzeitige Buchungsquote der Fröbelstraße 15? Zu wie viel Prozent sind die ab Fertigstellung zur Verfügung stehenden Büroräume bereits vergeben?
  12. Wird in der Fröbelstraße das landesseitig geforderte „New Work“ Konzept umgesetzt werden? Wenn ja, wie und inwieweit sind die anvisierten Formate wie Desksharing, Großraumbüros und verstärktem mobilen Arbeiten in dem denkmalgeschützten Bau strukturell, architektonisch und auch technisch umsetzbar? Wenn nein, warum nicht?