Anwohnende schützen – Abkürzungsverkehre im Wischbergeweg beenden

40. Tagung der BVV

Drs. VIII-1445

Gemeinsamer Antrag der SPD-Fraktion, der Linksfraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen


Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, geeignete bauliche Maßnahmen gegen den Abkürzungs- und Umgehungsverkehr auf dem Wischbergeweg zwischen Malchower Straße und Rennbahnstraße im Ortsteil Heinersdorf zu identifizieren. Als Vorzugsvariante soll dabei zunächst die Errichtung eines Modalfilters im Bereich der Einmündung in die Malchower Straße geprüft werden. Bei Vorliegen erheblicher fachlicher Bedenken kann im Einvernehmen mit dem für Verkehr zuständigen Ausschuss der Bezirksverordnetenversammlung auch ein anderer Standort ausgewählt werden.

Begründung:

Der Wischbergweg im Abschnitt zwischen Malchower Straße und Rennbahnstraße ist seit Jahren von einem sehr hohen Abkürzungs- und Durchfahrtsverkehr betroffen, der die beiden zentralen Kreuzungen in Heinersdorf (Romain-Rolland-Straße/Blankenburger Straße und Romain-Rolland-Straße/Tino-Schwierzina-Straße) umgeht. Zudem wird die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h häufig missachtet, bei Gegenverkehr wird auf die Gehwege ausgewichen.

Die erheblichen Geschwindigkeitsübertretungen, die Gefährdung von Fußgänger*innen und Schulkindern sowie die auftretenden Lärmemissionen sind auf Dauer nicht hinzunehmen.

Die Straße besitzt schließlich auch baulich nicht das nötige Fassungsvermögen und ist nicht dem übergeordneten Straßennetz zugeordnet. Ihre verkehrliche Bedeutung macht also die hier vorgeschlagene Maßnahme möglich.