Eine zweite offizielle Badestelle am Weißen See
Drs. IX-0920
Das Bezirksamt wird ersucht, zu prüfen, wie das Baden am Weißen See auch für das Kurzbaden ermöglicht werden kann. Insbesondere ist zu prüfen, wie diese Kurzbademöglichkeit für Menschen mit geringem Einkommen umgesetzt werden kann. Dabei ist vor allem die Sicherheit der Badegäste einzubeziehen und wie dadurch der restliche Teil des Sees vor Übernutzung geschützt werden kann. Diese Prüfung ist dem zuständigen Ausschuss zur Diskussion vorzulegen.
Darüber hinaus soll das Bezirksamt Pankow die Strandbadbetreiberin/den Strandbadbetreiber und die Berliner Bäderbetriebe in diesen Prozess einbeziehen.
Einreichende: BV Dr. Jaana Stiller, BV Maria Bigos, BV Maximilian Schirmer
Begründung:
Bereits am 11.11.2023 fand die 2. Parkwerkstatt zu den Sanierungsmaßnahmen am Weißen See statt. Dabei war ein großer und für viele Pankowerinnen und Pankower bedeutsamer Diskussionspunkt die Schaffung einer zweiten Bademöglichkeit am Weißen See. Das Bezirksamt versicherte eine Prüfung der Möglichkeit zur Schaffung einer zweiten offiziellen Badestelle. Das Ergebnis dieser Prüfung steht bis heute aus.
Für viele Pankowerinnen und Pankow ist der Weiße See ein wichtiger Ort zur Erholung und Abkühlung. Die einzige kostenpflichtige Badestelle des Weißen Sees bietet derzeit erst ab 18 Uhr eine Möglichkeit des kurzen und günstigen Badens an. Dadurch werden viele Pankowerinnen und Pankower ausgeschlossen – insbesondere Alleinerziehende mit Kindern.
Der steigende Bedarf an Abkühlungsmöglichkeiten bei Hitzetagen macht ebenfalls die Notwenigkeit einer gesicherten zweiten Bademöglichkeit deutlich.
In der letzten Legislaturperiode gab es bereits Gespräche zur Schaffung einer zweiten offiziellen Badestelle am Weißen See. Diese Badestelle sollte vor allem eine kurze Badedauer kostenlos oder für wenig Geld zu variablen Öffnungszeiten ermöglichen.