Förderpreis für »Jugend musiziert«

26. Tagung der BVV

Drs. VIII-0948

Antrag der Linksfraktion


Die BVV möge beschließen:

Die BVV beschließt die Auslobung eines Förderpreises im Regionalwettbewerb von »Jugend musiziert«. Ausgelobt wird der:

Béla-Bartók-Preis. Förderpreis für Ensembles im Rahmen des Regionalwettbewerbs Nord von »Jugend musiziert Berlin«.

Béla Bartók (1881-1945) hat nicht nur ein vielfältiges Kammermusikwerk geschaffen, sondern mit seinem musikethnologischen und musikpädagogischen Wirken die Musik seiner Zeit und bis heute wesentlich beeinflusst. So komponierte er beispielsweise mit dem Mikrokosmos ein Lehrwerk für Klavier, in dem er die wesentlichen technischen und interpretatorischen Möglichkeiten des Instruments mit Erkenntnissen seiner Forschung zur Volksmusik verband und so ein unvergleichlich farbiges und beeindruckendes Kompendium der Klaviermusik schuf.

Ausgehend von diesem pädagogischen Ansatz, der sich auch in der Kammermusik findet, stiftet die Bezirksverordnetenversammlung Pankow den Béla-Bartók-Preis für Ensemble-Kategorien im Wettbewerb Berlin-Nord von Jugend musiziert Berlin.

Das Preisgeld in Höhe von 300 Euro wird auf Empfehlung der Fachjury/der Fachjurys in den jeweiligen Wettbewerbsjahren in Bezug auf die gültige Ausschreibung und in Abstimmung mit der Wettbewerbsleitung an ein/mehrere Ensemble/s für deren herausragende Leistung vergeben. Eine Aufteilung des Preises ist möglich.

Die Verleihung des Preises erfolgt im Rahmen der festlichen Abschlussveranstaltung am Ende des Wettbewerbs durch einen Vertreter/eine Vertreterin der BVV.

Die Finanzierung erfolgt aus Kapitel 3300, Titel 61823 i.d.H.v. 300 EUR p.a.

Begründung:

Der Name des Preises soll auch den Bezug zur vielfach diesen Wettbewerb tragenden Musikschule Pankows schaffen, vor allem jedoch die musikpädagogische Arbeit Bartóks erinnern und würdigen. Das kann voraussichtlich mit einer Wettbewerbskategorie »Ensemblespiel« auch über die Wettbewerbsjahre hinweg fortgesetzt erreicht werden. Die Ermittlung der Preisträger*innen sollte von der jeweiligen Fachjury des Wettbewerbs vorgenommen werden.

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