Erneuerung des beliebten Skateparks im Bürgerpark Pankow

Erfolg der Beteiligungsformate von Kindern und Jugendlichen

2012 fand das letzte „Jump in the Park“ im Bürgerpark Pankow statt. 10 Jahre dauerte die Erneuerung des beliebten Skateparks. Die ursprüngliche Anlage wurde 1994 errichtet und intensiv genutzt. Mit der Zeit wurde sie durch unebenen Bodenbelag sowie verschlissene und beschädigte Elemente ein Sicherheitsrisiko. Durch unermüdlichen Einsatz der mobilen Jugendarbeit Outreach, die den regelmäßigen Skate-Contest organisierte, und der Pankower Jugendlichen, konnte die 532qm große Anlage für sowohl Skater als auch BMXer erneuert werden. Der Bezirk und Senat bezuschussten den Bau, politisch setzte sich die Linksfraktion und auch die SPD für den Erhalt und die Modernisierung des Jugendortes ein. Die Einweihungsfeier am 03. September 2022 unterstützte der Bundestagsabgeordnete für DIE LINKE. Pascal Meiser mit einer Geldspende.

Insgesamt flossen 480.000 Euro in die Neugestaltung, an der die Jugendlichen beteiligt wurden - einer erster Schritt. Denn bei der Eröffnung starteten nicht nur zahlreiche Jugendliche in drei Altersgruppen in den wieder aufgelegten Wettkampf um Sachpreise für die eigene Skate-Ausstattung. Die Veranstaltung wurde auch genutzt, um mögliche Weiterentwicklungen und Ergänzungen der Anlage zu diskutieren. Im Gespräch ist der Ausbau einer benachbarten Brachfläche für die generationsübergreifende Nutzung. Aktuelle Wünsche der Kinder und Jugendlichen fassen sich bescheiden in Wasserspendern und überdachte Sitzmöglichkeiten zusammen.

„Es ist bedauerlich, dass die Erneuerung der Anlage so lange gedauert hat. Umso beeindruckender, mit welcher Geduld hier Outreach und die Jugendlichen zusammengearbeitet haben, um die neue Anlage zu ermöglichen“, kommentiert unsere kinder- und jugendpolitische Sprecherin, Maria Bigos, die sich bei der Einweihungsfeier auch zu den weiteren Plänen zur Anlage und den Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen in Pankow informierte.

Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist gesetzlich über das Jugendförder- und Beteiligungsgesetz verbürgt. Im Jugendamt Pankow sind zwei Mitarbeitende mit der Umsetzung betraut, die unter anderem die Erneuerung des Skateparks begleitet haben. „Die Erneuerung der Skate-Anlage ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Maßnahmen, die sie betreffen, gelingen kann“, so Maria Bigos weiter.

Die Linksfraktion Pankow unterstützt ausdrücklich die Umsetzung und Weiterentwicklung von Beteiligungsformaten von Kindern und Jugendlichen. Im Konkreten bedeutet das für Maria Bigos: „Als LINKE ist für uns entscheidend, dass Kinder und Jugendliche ihre Interessen selbst vertreten können und dass auch Kinder und Jugendliche erreicht werden, die nicht bereits in Vertretungen organisiert sind oder aufgrund struktureller Benachteiligungen schlechteren Zugang zu entsprechenden Formaten haben. Die konkrete Planung und Umsetzung brauchen wiederum die Perspektive der Zielgruppe. Die Beteiligung bei der Gestaltung von Jugendorten wie dem Skatepark, bieten also nicht nur eine wichtige, strukturelle Anbindung an politische Entscheidungsprozesse. Sie würden ohne sie ins Leere laufen.“