Der 20. September ist Weltkindertag – Jeder Tag müsste einer sein!

Deutschland kennt gleich drei Kindertage. Am 1. Juni ist der Internationale Tag des Kindes, der seit 1948 traditionell vor allem in den osteuropäischen Staaten und Ostdeutschland gefeiert wird. Der 20. September wiederum geht auf eine Resolution der Vereinten Nationen von 1954 zurück. Und am 20. November begeht man den Tag der Rechte der Kinder – die in der Bundesrepublik leider nach wie vor nicht im Grundgesetz verankert sind.

Maria Bigos, Vorsitzende und kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Linksfraktion erklärt dazu:

„Für uns ist jeder Tag Weltkindertag, denn es gibt noch viel zu tun – heute mehr denn je! Deutschland hat sich 1992 mit der Annahme der UN-Kinderrechtskonvention verpflichtet, die Rechte von Kindern zu achten, zu schützen und zu fördern. An der Umsetzung der Konvention mangelt es aber bis heute. Bei Zeiten wird sie auch in ihr Gegenteil verkehrt. Bei der Kinder- und Jugendhilfe wird oft als erstes der Rotstift angesetzt, wenn es finanziell knapp wird – das erleben wir derzeit auch in Pankow. Wir nehmen das nicht hin, sondern zum Anlass, uns noch stärker für die Rechte der Kinder einzusetzen. Denn Kinderrechte sind Menschenrechte! Auf Bundesebene kämpfen wir weiter für die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz und im Bezirk gegen die Ungerechtigkeit eines Kürzungsplans, der vor allem bei den Kleinsten und Verletzlichsten ansetzen will!“