Berichterstattung über die Arbeit der Gedenktafelkommission für das Jahr 2019

Bernt Roder

Die Kommission arbeitet seit 2001 als beratendes Gremium für das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung.

Im zurückliegenden Berichtszeitraum trat die Kommission zweimal, am 19. Juni und am 12. November zusammen. Im Verlaufe der Sitzungen befasste sich die Kommission mit insgesamt 8 laufenden Vorgängen.

Im Berichtszeitraum wurden keine Neuvorschläge für Gedenktafeln bzw. Denkzeichen und Kommentierungen in das Gedenktafelprogramm aufgenommen.

Folgende laufende Vorgänge wurden beraten:

  1. Würdigung der „Judenretterin“ Martha Noack am früheren Hauptgebäude des-Kaiser-Wilhelm-Institutes für Hirnforschung, Berlin-Buch.
    Antragsteller: Matthias Burchard für den Verein für Völkerverständigung mit MSOE.
  2. Ehrung von Ingeborg und Samuel Mitja Rapoport
    Antragsteller: Helmut Herrmann
  3. Ergänzende Informationstafel am Denkmal für Julis Fucik, Bürgerpark Pankow,
    Antragsteller: Gerhard Hochhuth
  4. Erinnerung an das Lager für ausländische Zwangsarbeiter (GBI Nr. 40) und den Tod italienischer Militärinternierter infolge eines Luftangriffes auf das Lager im Jahre 1944 (Nachtalbenweg(Darßer Str.)
    Antragsteller: Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit für Ugo Brilli (Trento/Campi Bizenzio) 
  5. Wiederanbringung der Gedenktafel für Paul Hildebrandt am Gebäude der Schule am Falkplatz, Gleimstraße 49

Folgendes Gedenkzeichen konnten realisiert werden:

  1. Information über Georg Großcurth, ergänzend an den Straßenschildern in der Großcurthstraße, 13125 Berlin
    Antragstellerin: Waltraut Winkler
  2. Straßenbahndepot Niederschönhausen
    Antragsteller: Reinhard Demps für den Freundeskreis der Chronik Pankow
  3. Anbringung einer Gedenktafel in Erinnerung an den Gartengestalter Wilhelm Perring im Bürgerpark Pankow
    Antragsteller: Freundeskreis der Chronik Pankow e.V.

     

Für die Arbeit der Kommission standen aus dem Kapitel 3100, Titel 53101 350 Mittel in Höhe von 8.000 € zur Verfügung (davon zweckgebunden 3.000 € für der Stele auf dem Gelände des Kultur- und Bildungszentrum Sebastian Haffner)