Willkommen!
auf den Internet-Seiten der Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Pankow! Wir freuen uns über Ihr Interesse und hoffen, dass Sie finden, was Sie suchen. Sollte das nicht so sein, scheuen Sie sich nicht, uns direkt zu kontaktieren!
Maria Bigos und Maximilian Schirmer
Fraktionsvorsitzende
Aktuelles
Nazis vom Platz verweisen
Die Neonazi-Kleinpartei „III. Weg“ trainiert regelmäßig in Pankows Sportanlagen. In T-Shirts der Partei oder der Parteijugendorganisation „Nationalrevolutionäre Jugend“ übten Mitglieder wiederholt Kampfsport – zuletzt im Kissingenstadion in Pankow-Süd. Das Bezirksamt scheint nichts dagegen zu unternehmen. Auf Anfrage unserer Fraktion nennt es nur eine Reihe von Maßnahmen, ohne sie umzusetzen.
Die Linksfraktion Pankow stellt daher in der kommenden Sitzung der BVV einen Antrag, mit dem Ziel, die rechtsradikalen Einschüchterungsversuche und Vereinnahmungen von Pankows Sportanlagen klar zu unterbinden.
Initiatorin Dr. Jaana Stiller, sportpolitische Sprecherin der Linksfraktion, erklärt dazu:
„Rechtsradikale Gruppen wie der III. Weg dürfen keinen Platz in Pankow haben – insbesondere nicht auf unseren öffentlichen Sportanlagen, wo Anwohnende, Familien, Kinder und Sportler*innen sich erholen und Sport treiben wollen. Das Bezirksamt muss jetzt handeln und Neonazis nachhaltig von allen Plätzen und Hallen fernhalten. Das Bezirksamt muss umsetzen, was es angekündigt hat.“
In dem Antrag wird gefordert, dass Haus- und Nutzungsordnungen für öffentliche Sportanlagen umgehend angepasst werden, um rechtradikale Gruppen leichter von den Sportanlagen verweisen zu können. Darüber hinaus soll es regelmäßige Schulungen für das Sportanlagenpersonal und die Sportvereine geben. Ob diese Maßnahmen Erfolg haben, muss überprüft und ein regelmäßiger Austausch von Bezirksamt, Sportanlagenpersonal, Sportvereinen und Betroffenen initiiert werden.
Das Bezirksamt hat zudem bisher keine Maßnahmen genannt, wie es die Anwohnenden oder andere Sportler*innen in den Prozess einbeziehen will. Diese gilt es auszuarbeiten fordert Stiller:
„Anwohnende und andere Sportler*innen sind meistens die ersten, die auf die Nazis aufmerksam werden. Das Bezirksamt muss diese Menschen schützen und ihnen Informationen zur Verfügung stellen, um adäquat mit der Situation umgehen zu können.“
Rechtsradikale Gruppen müssen gehindert werden, sich im öffentlichen Raum zu inszenieren – das gilt immer und überall! Fangen wir bei unseren Sportplätzen an.