Die Linksfraktion Pankow hat in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow einen Antrag eingebracht, der das Ziel definiert, die Arbeit von »ReachOut. Opferberatung und Bildung gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus« bekannter zu machen. Antragsinitiator Maximilian Schirmer (Bezirksverordneter der Linksfraktion), wirbt für sein Anliegen:
Leider sind Übergriffe auf Menschen aufgrund von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit nach wie vor Realität. Die zumeist rassistischen Angriffe oder Beleidigungen sind im gesamten Bezirk zu finden. Solche Attacken hinterlassen bei den Betroffenen immer Angst und Unsicherheit. »ReachOut« bietet Beratung und emotionale Unterstützung nach einem Angriff, Hinweise zu juristischen Möglichkeiten, Unterstützung bei der Suche nach Rechtsanwält*innen, Begleitung zu Polizei, Behörden, Gerichtsterminen, Ärzt*innen. Diese kostenlosen Angebote sind bei den Betroffenen leider nicht bekannt genug und werden zu wenig von den verantwortlichen Stellen und Behörden empfohlen. Das Bezirksamt soll deshalb in öffentlichen Einrichtungen auf dieses Hilfsangebot hinweisen. Es gilt das Problem offen anzusprechen, zu thematisieren und durch Unterstützung und Zivilcourage zu begegnen.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.reachoutberlin.de http://berliner-register.de/pankow
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