Endstelle Bus 158

41. Tagung der BVV

Drs. VIII-1481

Antrag der Linksfraktion


Die BVV möge beschließen:

Die BVV ersucht das Bezirksamt, sich bei der BVG und der zuständigen Senatsverwaltung dafür einzusetzen, dass die Endstelle des Busses 158 mit dem nächsten, spätestens übernächsten Fahrplanwechsel zur Endstelle des Busses 200 verlegt wird.

Begründung:

Die BVV hat sich in der Vergangenheit seit vielen Jahren mehrfach mit der Endstelle des Busses 158 unmittelbar an der Haltestelle Prenzlauer Allee/Ostseestraße beschäftigt, weil die derzeitige Situation dieser Haltestelle nur als »suboptimal« bezeichnet werden kann. Eine sinnvolle Verknüpfung mit der Linie M2 besteht bereits heute im OT Heinersdorf (Kirche) (in der Hauptverkehrszeit); sie wird zukünftig für mit Errichtung der Spange Pankow – Weißensee noch wichtiger werden. Etliche Überlegungen für weitergehende Verknüpfungen, etwa die Verlegung der Endstelle des Busses 158 an den S-Bahnhof Greifswalder Straße haben sich aus unterschiedlichen Gründen zerschlagen. Gleichzeit muss der ÖPNV auf der Relation Ostseestraße – Michelangelostraße als unzureichend eingeschätzt werden, denn er wird derzeit nur vom Bus 156 (ab Hosemannstraße) im 20-Minuten-Takt bedient. Dieses Problem wird sich mit dem Neubau an der Michelangelostraße noch verschärfen.

Mit Umsetzung dieses Beschlusses würde der Bus 158 dann ab der Einmündung Hosemannstraße bis zum Ende der Michelangelostraße fahren und von dort über die Haltestelle Prenzlauer Allee/Ostseestraße zurück. Damit würde der Bus 158 zusätzlich mit der Linie M4 an der Kreuzung Greifswalder Straße/Ostseestraße verknüpft.

Zwar hat die BVV mit ihrem Beschluss (VIII-0327) zum Neubau einer Straßenbahnstrecke Ostseestraße – Michelangelostraße – Kniprodestraße den Weg zu einer nachhaltigen verkehrlichen Erschließung gewiesen, doch selbst sie hat dieses Vorhaben als »langfristig« eingestuft. Mit den Neubauten an der Michelangelostraße und dem Vorantreiben des Stadtentwicklungsgebietes Langhansstraße wird die Verkehrsrelation Ostseestraße – Michelangelostraße aber wichtiger werden. Gleichzeit plant der Bezirk die Errichtung einer sogenannten Schuldrehscheibe am Ende der Michelangelostraße. Darauf sollte der ÖPNV vorausschauend eingerichtet sein. Hinzu kommt, dass die Endstelle des Busses 200 schon jetzt modern ausgebaut ist, sodass sich interne betriebliche Abläufe in der BVG mit dieser Verlegung verbessern lassen.