Fröbelstraße 15 – Verwaltung, Kultur und Wohnen
Drs. VIII-1063
Antrag der Linksfraktion
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, mit Nachdruck die Entwicklung des Krankenhausgeländes Prenzlauer Berg voranzutreiben. Hierbei soll die am 13.11.2018 im Ausschuss für Stadtentwicklung vorgestellte Machbarkeitsstudie zur Grundlage genommen werden:
Auf der südlichen Fläche an der Fröbelstraße (Grundstück I und II) soll im Altbaubestand vorwiegend ein Verwaltungsstandort etabliert werden, der im Gebäude der ehemaligen Kantine um einen kommunalen Kulturstandort ergänzt wird.
Für den in der Studie noch zur Wohnnutzung vorgesehenen Neubau ist zu prüfen, ob nicht ein moderner Verwaltungsstandort zu präferieren ist.
Im mittleren Teil (Grundstück III) soll Geschosswohnungsbau umgesetzt werden, der als innerstädtischer MUF-Standort genutzt werden kann und um entsprechende Spiel- und Sportflächen ergänzt wird.
Im nördlichen Teil (Grundstück IV, V, VI) wird als Verbindung zum Grundschulcampus am Planetarium ein Kita-Neubau errichtet und in den Bestandsgebäuden ein weiterer Kunst- und Kulturstandort entwickelt.
Die bestehende Nutzung als Tagesklinik soll in das Projekt integriert werden, nicht für eine kulturelle Nutzung geeignete Gebäude können für die Verwaltung genutzt werden.
Ferner wird das Bezirksamt ersucht, sich dafür einzusetzen, dass die für das Vorhaben nötige Übertragung der Immobilie in das Landesvermögen entschlossen und mit Nachdruck betrieben werden.
Begründung:
Vor mehr als einem Jahr hat das Bezirksamt im Ausschuss für Stadtentwicklung eine Machbarkeitsstudie für die zukünftige Nutzung des Krankenhausgeländes an der Fröbelstraße vorgestellt. Obwohl von einem hohen Bedarf an Büroflächen für die bezirkliche Verwaltung, für den Bau von Unterkünften bzw. Wohnungsbau, an Kitaplätzen und Kunst-Ateliers ausgegangen werden kann, sind bislang keine weiteren Schritte gegangen worden, was auch daran liegt, dass der Übergang der Immobilie in das Landesvermögen noch nicht erfolgt ist. Mit diesem Beschluss bekennt sich die BVV Pankow zu den in der Machbarkeitsstudie dargestellten Nutzungen und konkretisiert sie.