Chancen zur Entwicklung des ehemaligen Rangierbahnhofs nutzen

Konstruktiv an der Zukunft der größten Entwicklungsfläche Pankows mitwirken

Zur städtebaulichen Entwicklung des ehemaligen Rangierbahnhofes Heinersdorf erklärt der Bezirksverordnete Sören Benn, Vorsitzender der Partei DIE LINKE. Pankow und Direktkandidat in Pankow Süd und Heinersdorf:

Mit Unterstützung der Linksfraktion hat gestern die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow mit großer Mehrheit einen Eckpunktebeschluss zur künftigen Entwicklung des Areals gefasst. Mit Ausnahme der Grünen, denen aus wahltaktischen Gründen an einer absurden Skandalisierung von Banalitäten und Selbstverständlichkeiten im Kontakt zum Investor gelegen war, haben sich damit alle Pankower Parteien im Grundsatz für eine möglichst konstruktive Diskussion mit dem Investor Krieger GrundstücksGmbH ausgesprochen.

Auch DIE LINKE will die Entwicklung des Areals. Die Art und Weise der Bebauung und Nutzung der riesigen Fläche wird weit reichende Folgen für die gesamte Entwicklung des Bezirkes Pankow und darüber hinaus haben. Es wird zu einer Verschiebung der stadträumlichen Beziehungen kommen, ein ganzer Stadtteil entsteht neu, der Ortsteil Pankow wächst zusammen.
Im Wissen um diese Wirkungen ist es richtig, frühzeitig die bezirklichen Interessen an Infrastruktureinrichtungen, Handel und Gewerbe, Grünflächen und nachhaltigen Verkehrslösungen miteinander zu diskutieren und hierfür Diskussionsangebote zu machen. Dies ist mit dem gestrigen Beschluss geschehen. Es wurde damit zwar nur eine Skizze entworfen, wurden noch keine unverrückbaren Pflöcke eingeschlagen, aber ein Prozess der öffentlichen Diskussion in Gang gesetzt.

DIE LINKE wird in diesem Prozess darauf achten, dass die Interessen der Pankower Bevölkerung gewaht, ihre Ideen und Vorschläge dabei so weit wie möglich einfließen können. Die Transparenz in der Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen, der aktuellen Planungsstände, der Chancen und Risiken unterschiedlicher Szenarien, sowie der realen Möglichkeiten und Grenzen der Einflussnahme der unterschiedlichen Akteure sind dabei jederzeit sicherzustellen.

Nur so kann gewährleistet werden, dass die Entwicklung des Gebietes nicht zum langjährigen Zankapfel, sondern von alle Beteiligten und Betroffenen als Chance zu gemeinsamen Gestaltung begriffen wird.