Schließung des Klinikums Prenzlauer Berg – Entscheidung ohne Konzept gegen den Bezirk und die Bevölkerung

Für den Erhalt der stationären Versorgung im Prenzlauer Berg!

Zur Entscheidung des Aufsichtsrates der Vivantes GmbH über die Aufgabe der stationären Versorgung im Klinikum Prenzlauer Berg erklären Eveline Lämmer, sozialpolitische Sprecherin, und Dr. Axel Bielefeldt, behindertenpolitischer Sprecher der Linksfraktion in der BVV Pankow:

Die Linksfraktion in der BVV Pankow hat sich zuletzt im Dezember 2007 klar für den Erhalt der stationären Versorgung im Klinikum Prenzlauer Berg ausgesprochen. Die jetzt erfolgte Entscheidung des Aufsichtsrates der Vivantes GmbH zur Aufgabe der stationären Versorgung im Prenzlauer Berg bedeutet eine wesentliche Verschlechterung für die wohnortnahe Gesundheitsversorgung der Bevölkerung und erfolgt aus rein ökonomischen Gründen.

Die Aussagen des Vivantes Konzerns »Das Klinikum Prenzlauer Berg und das Klinikum Friedrichshain rücken enger zusammen« und »im Mittelpunkt unseres Denkens steht ganz klar der Patient« sind angesichts der Auswirkungen für die kommunale stationäre Gesundheitsversorgung nur als bewusste Täuschung der Öffentlichkeit zu werten.

Dieses Vorhaben darf keine Unterstützung durch die Senatsverwaltung für Gesundheit in der Krankenhausplanung dieser Stadt finden.

Der Konzern ist dringend zur Korrektur dieser Planungen aufgefordert.