Pankow sicher durch die Krise

Die Energiepreise explodieren und die Menschen wissen nicht, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen. Pankow verfügt derzeit nur über zwei Energieschuldenberatungsstellen. In Weißensee findet sich derzeit z.B. gar kein Angebot.

Zwei Beratungsstellen reichen nicht aus, um über 400.000 Pankowerinnen und Pankower bei steigenden Energiepreisen zu beraten, unter anderem zu dem vom Senat von Berlin beschlossenen Härtefallfonds zur Verhinderung von Energiesperren (Strom, Gas, Heizung). Zudem verfügt Pankow nur über das Angebot einer Energieschuldenberatung und nicht über eine Energieberatung, die den Menschen dabei hilft, Energie zu sparen. Die Linksfraktion Pankow fordert für die 10. Tagung der BVV am Mittwoch, den 16.11.2022, das Angebot an Energieberatungsstellen und Energieschuldenberatungsstellen deutlich auszuweiten.

Der Fraktionsvorsitzende und Sozialpolitische Sprecher der Linksfraktion Maximilian Schirmer (DIE LINKE): „Die Menschen, besonders in Krisenzeiten, nicht den Schulden oder der Kälte zu überlassen, ist Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge. Der Bezirk muss handeln, um Existenzängste und Obdachlosigkeit zu verhindern."

Andere Bezirke haben bereits viel mehr Standorte für eine Energieberatung eingerichtet (z.B. Mitte 8, Lichtenberg 7). Bei den bereits vorhandenen Standorten (Immanuel Beratung Prenzlauer Berg, Caritas Schuldner- und Insolvenzberatung Pankow) sollte zudem geprüft werden, inwieweit das Angebot der Energieschuldenberatung ausgebaut sowie durch ein Angebot der Energieberatung erweitert werden kann. Insbesondere ist zu prüfen, inwieweit eine finanzielle Unterstützung durch das vom Senat von Berlin beschlossene "Netzwerk der Wärme" und das Landesprogramm Energieberatung erfolgen kann.

Weitere Informationen:
Maximilian Schirmer, Fraktionsvorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der Fraktion

maximililian.schirmer@linksfraktion-pankow.de
Telefon: 030 42 02 08 73
Fröbelstraße 17 in 10405 Berlin
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