Gleichstellung und Antidiskriminierung

Pankow ist ein vielfältiger und weltoffener Bezirk. Die Beteiligung aller Pankower*innen diverser Hintergründe am öffentlichen Leben und der Politik zu gewährleisten sowie frauen- und queerpolitische Räume zu erhalten bleibt ein wichtiges Themenfeld der Bezirkspolitik, dem sich die Linksfraktion besonders verpflichtet sieht. Um Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit zu erreichen, unterstützen wir die vielfältigen und erfolgreichen Frauenprojekte Pankows. Wir machen uns außerdem dafür stark, dass die Verwaltung vielfältiger wird.

Hier finden Sie alle unsere Anträge und Anfragen, sowie alle Meldungen mit Bezug zu Themen der Gleichstellung, der Antidiskriminierung und der Queerpolitik.

Bedeutenden Frauen einen würdigen Platz an einem zentralen Ort in Pankow geben

14. Tagung der BVV

Ds. VII-0436

Antrag der Linksfraktion


Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, verdienstvolle Frauen, die in Pankow wirkten, durch Straßenbenennungen im zentralen Bereich des Bereichs zu würdigen. Es soll sich dafür einsetzen, die Straßen des vorgesehenen Neubauviertels auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Pankow nach Frauen zu benennen, die vom Frauenbeirat Pankow vorzuschlagen sind.

Begründung:

Vom Frauenbeirat Pankow liegt eine Liste von 28 Frauen vor, die für Straßenbenennungen vorgeschlagen werden. Bisher ist nur einer dieser Vorschläge (Beatrice Zweig-Str.) in das Stadium der Umsetzung gelangt.

Der jüngste Beschluss der BVV, ein Viertel mit Nummernstraßen als Frauenviertel mit entsprechenden Namen umzubenennen, verweist diese Frauennamen an den Stadtrand und kann dem Anliegen nur begrenzt Rechnung tragen.

Um den vielfältigen Einwänden und Schwierigkeiten bei Straßenumbenennungen zu begegnen, bietet es sich an, neu zu bauende Straßen für die Umsetzung der BVV-Beschlüsse zu nutzen.

Beispiel sind die Bezirke Neukölln und Mitte, die jeweils Straßen in neugebauten Stadtvierteln nach bedeutenden Frauen benannt haben.